wollen-können-tun

„Lieber von den Richtigen kritisiert als von den Falschen gelobt.“

(Gerhard Kocher)


Was ich unter Lerncoaching verstehe

Meine Rolle als Lehrende habe ich über viele Jahre hinweg sehr bewusst und genau definiert. Heute sehe ich in mir einen Coach, der Lernende auf dem Weg ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung begleitet und ihnen dabei den nötigen Spielraum zur individuellen Gestaltung gibt. Nicht nur im Rahmen von Gesprächen, auch im Unterricht. Erst wenn die Lernenden vom Weg abkommen oder nicht mehr aktiv sind, greife ich ein. Und wenn ihre Lernprozesse erfolgreich verlaufen, mache ich es ihnen bewusst. Immer mit dem Ziel das Selbstvertrauen zu stärken. Damit die alltäglichen Aufgaben weniger als Belastung und häufiger als Herausforderung erlebt werden, die man sich zutraut und der man sich gerne stellt.

Gerade der Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums ist für viele Lernende mit Unsicherheiten verbunden. „Was kommt da auf mich zu?“ oder „Werde ich das schaffen?“ sind typische Fragen, die die Lernenden sich in dieser Situation stellen. In Zeiten des selbstgesteuerten Lernens ist es wichtiger denn je, dass Lernende ihre Lernprozesse selbstverantwortlich gestalten. Aber wie macht man das?

In meinen Lerncoachings entdecken die Lernenden im ersten Schritt sich selbst und machen sich ihre individuellen Stärken und Schwächen bewusst. Denn nur wer weiß wo er steht, kann seine eigene Weiterentwicklung mit zielführenden Schritten vorantreiben. Der eigene Blick auf das - bisherige und zukünftige - Lernen ist unerlässlich und hat große Auswirkungen auf Motivation, Emotionen, Lust und Erfolg. Alle Impulse und Ideen meine ich wohlwollend, dennoch sind die abschließenden Vereinbarungen zwischen Coach und Coachee verbindlich. Sonst funktioniert es nicht.

Als Lerncoach rege ich Entwicklungsprozesse an und begleite sie eine Weile:

  • In Bildungseinrichtungen oder privat
  • Im persönlichen Gespräch oder digital
  • Einzeln oder in Kleingruppen.

Was mein Lerncoaching konkret beinhaltet

Lerncoaching ist kein Nachhilfeunterricht, sondern schafft die Grundlagen für ein erfolgreiches, selbstgesteuertes und problemorientiertes Lernen. Dennoch können die verschiedenen Lerntechniken an exemplarischen aktuellen Unterrichtsinhalten erprobt und trainiert werden. Die Lernenden setzen sich im Coaching beispielsweise mit den folgenden Themen auseinander:

  • Reflexion der bisherigen Lernerfahrungen und -strategien sowie des Lernerfolgs
  • Arbeitspläne erstellen, Zeitmanagementstrategien entwickeln
  • Lernstrategien und Lerntechniken erlernen, anwenden und reflektieren
  • „Verschieberitis“ stoppen und Motivation ankurbeln
  • Prüfungen vorbereiten, Prüfungsangst reduzieren
  • Präsentationen planen und durchführen, Lampenfieber bewältigen
  • Selbsteinschätzungsfähigkeit verbessern, mit Lob und Kritik umgehen lernen
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